Die Ausgestaltung von Innenräumen begleitet die Menschheit von der Steinzeit (Höhlenmalereien) über die Antike bis zum 20 Jahrhundert. Dies äußerte sich durch den Einsatz verschiedenster Materialien und Mittel wie Marmorwände, Fließenböden, div. Stuckelemente, Wand- und Deckenmalereien, Tapeten u.v.m.

Erst in den letzten Jahrzehnten ist die Gestaltung von Innenräumen weitgehend aus der Mode gekommen. Beginnend mit dem flächendeckenden Einsatz der Raufasertapete bis zu den heute üblichen, mehr oder weniger glatten Innenputzen, welche aber allesamt in einem Weißton oder leicht abgetönten Uni-Farben gehalten sind.

In der Gründerzeit und der daraus entwachsenden Jugendstilepoche waren vor allem der Eingangsbereich und das Treppenhaus das Markenzeichen des Hauses. Dementsprechend waren dort i.d.R. teils aufwendige Wand- und Deckenmalereien vorzufinden. In den Wohnräumen selbst waren die Wohnräume, in denen auch Gäste empfangen wurden meist hochwertig ausgemalt. Die anderen Räumlichkeiten wiesen auch zumeist alle eine Wand - und Deckenmalerei mit Friesen und Ornamentbändern auf.

Einer unserer Leistungsbereiche mit viel Erfahrung ist die Befundung, Dokumentation, Restauration bzw. Rekonstruktion von Malereien aller Art. Die Ertüchtigung bzw. die Neubemalung übernehmen dann Kunstmaler und Kunstmalerinnen, mit welchen wir seit Jahren gut eingespielt zusammenarbeiten. Inzwischen wurden weit über 50 Malereien rekonstruiert und wieder in die Gebäude integriert. Oben eine kleine Auswahl an Beispielen